www.evangelische-religion.de
Religion im Alltag
Eingangsfrage: Wo begegnet uns Religion im Alltag?
Zahlen und persönliche Beobachtungen:
An jedem Sonntag gehen 3,4% der ca. 22 Millionen Evangelischen in die Kirche (2017/2011) und 10,4% der ca. 23,5 Millionen Katholischen (2017/2011) (Katholiken + Protestanten = ca. 55% der Bevölkerung http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland ). (35% unseres Landes sind Konfessionslos und ca. 5,5% Muslime - wobei Konfessionslose nach meinen Erfahrungen nicht unbedingt der Kirche fern stehen, sie dürfen also nicht automatisch den Atheisten bzw. den Agnostikern zugerechnet werden. Als freier Trauerredner habe ich erfahren, dass ca. 60% - 70% der Angehörigen religiöse Bezüge haben wollten. Freilich, ich weiß: Angesichts des Todes wird mancher wieder fromm - und das ist gut so, weil man dann wieder beginnt, über Wesentliches nachzudenken. Außerdem weiß ich: In den Bundesländern des Ostens haben die kommunistischen Nachwehen noch ihre Auswirkungen und dort wird es vermutlich anders aussehen.) Und darüber hinaus gehen zahlreiche Glaubende in Gottesdienste der Freikirchen, der orthodoxen Kirchen usw. Und die vielen Kinder, die in die Kindergottesdienste gehen fallen statistisch unter den Tisch. Sonntäglich! Das heißt noch nicht, dass nicht noch mehr Menschen unseres Landes mit Gottesdiensten in Berührung kommen: Denn daneben gibt es noch Glaubende, die nicht regelmäßig in Gottesdienste gehen oder nur das eine oder andere Mal im Jahr. Vor allem auch: 900.000 schauen regelmäßig die Fernsehgottesdienste (2004; http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesdienst_im_ZDF ) 2 Millionen schauen das "Wort zum Sonntag" https://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/wort-zum-sonntag Darüber hinaus: es nehmen normalerweise mehr Menschen am Gemeindeleben Teil als an den Gottesdiensten. Dafür liegen mir keine Zahlen vor. An katholischen und evangelischen Bildungsangeboten nahmen über 2 Millionen Menschen teil.
Die Pfarrerin, der Pfarrer
Pfarrerin und Pfarrer gehören zur Religion im Alltag. Sie werden vielfach nicht wahrgenommen - bzw. nur dann wahrgenommen, wenn Menschen sie benötigen.
Was machen sie?
Dann gibt es noch Sonderbereiche, in denen Pfarrerinnen und Pfarrer arbeiten:
Wie daran sichtbar wird: Pfarrerinnen und Pfarrer haben es sehr viel mit Menschen zu tun, werden von vielen Menschen auch wahrgenommen. Hauptsächlich allerdings von Menschen, die in der jeweiligen Kirchengemeinde aktiv sind oder aber auch von anderen Christen und Nichtchristen, die in bestimmten Bereichen des menschlichen Lebens mit ihnen in Kontakt kommen (Hochzeiten, Beerdigungen, Medien...).